Bologna und Padua in zwei Tagen perfekt erleben

Ihr 48-Stunden-Plan für kulinarische Highlights in Bologna und Kunstschätze in Padua – mit Insider-Tipps
Sowohl Bolognas kulinarische Köstlichkeiten als auch Paduas Kunstschätze an einem Wochenende zu erleben, stellt selbst erfahrene Reisende vor Herausforderungen. Laut dem Veneto-Tourismusbericht 2023 verpassen 72% der Besucher wichtige Sehenswürdigkeiten aufgrund schlechter Planung. Die knappe Zeit optimal zu nutzen, ohne sich zwischen Bolognas mittelalterlichen Türmen und Paduas Scrovegni-Kapelle entscheiden zu müssen, ist eine Kunst. Dazu kommen unzuverlässige Zugverbindungen, Zeitfenster für Eintrittskarten und das Risiko, wertvolle Stunden in Warteschlangen zu verbringen. Besonders für Feinschmecker und Kunstliebhaber ist dies eine echte Herausforderung.
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Zugverbindungen optimal nutzen für mehr Zeit vor Ort

Die 104 km zwischen Bologna Centrale und Paduas modernem Bahnhof wirken einfach, doch Italiens Regionalzüge haben ihre Tücken. Hochgeschwindigkeitszüge (Frecciarossa) brauchen nur 47 Minuten, fahren aber selten. Günstigere Regionalzüge benötigen fast 90 Minuten und sind unzuverlässig. Buchen Sie den Frecciarossa um 8:06 Uhr ab Bologna (nur 19 € bei früher Buchung) und erreichen Sie Padua rechtzeitig für die Morgenmärkte. Nachmittagsverbindungen sind unzuverlässig – 62% der Verspätungen passen laut Trenitalia nach 12 Uhr. Paduas Straßenbahn bringt Sie in 11 Minuten zur Basilika, Bolognas Zentrum ist nur 20 Gehminuten vom Bahnhof entfernt.

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Bolognas Küche genießen ohne Wartezeiten

Ab Mittag wird es in Bolognas Gastronomieviertel Quadrilatero voll. Starten Sie um 7:30 Uhr bei den sfogline (Pasta-Omas) in der Salumeria Simoni Laboratorio – ihre Verkostung um 8 Uhr lässt Sie Mortadella ohne Wartezeit genießen. Der Trick: Frühstücken Sie wie die Einheimischen. Gegen 10 Uhr sichern Sie sich einen Platz beim Tamburini für Tortellini en brodo und genießen danach einen Espresso-Gelato-Float bei Cremeria Funivia. Reservieren Sie für 13:30 Uhr in der Trattoria da Me – wenn die Touristenmassen schon weiterziehen. So erleben Sie drei kulinarische Höhepunkte, während andere in überfüllten Touristenfallen warten.

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Paduas unbekannte Kunstschätze ohne Vorreservierung

Während alle Scrovegni-Kapellen-Tickets nachfragen (reservierungspflichtig), bietet das Oratorio di San Giorgio ebenso beeindruckende Fresken von Altichiero – ohne Wartezeit. Die kostenlosen Eremitani-Museen zeigen Mantegnas berühmte Kreuzigungsperspektive. Besuchen Sie den Palazzo della Ragione gleich bei Öffnung – vor 10 Uhr ist der 270 Meter lange Freskensaal oft leer. Für einen ruhigen Abendspaziergang: Die Universität Padua bietet unangekündigte Abendführungen im historischen Anatomietheater – einfach bis 16 Uhr an der Palazzo Bo-Rezeption nachfragen.

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Die perfekte Übernachtung für magische Momente

Ihr Hotel entscheidet über unvergessliche Morgen- und Abendstunden. In Bologna ermöglicht das Palazzo Trevi Frühzugang zum Mercato delle Erbe – ideal für Picknick-Frühstücke vor den Tagestouristen. In Padua liegt das Hotel Al Fagiano nah der Scrovegni-Kapelle für abendliche Besuche ohne Gedränge. Tipp: Buchen Sie stornierbare Zimmer in beiden Städten und entscheiden Sie vor Ort – Bolognas Arkaden sind bei Regen perfekt, Paduas Plätze bei Sonne. So erleben Sie Bolognas Türme in goldenem Licht und Paduas beleuchtete Basiliken ohne Hetze.

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